Fachtagung "Generationengerecht leben in Stadt und Land" ist ein voller Erfolg

Anlässlich der bundesweiten Aktionswoche der „Anlaufstellen für ältere Menschen“ fand am 13. Oktober 2015 in Berlin die Fachtagung "Generationengerecht leben in Stadt und Land" statt. Der Deutsche Verband ist die Geschäftsstelle des Programms und hat die Tagung gemeinsam mit dem FORUM Gemeinschaftliches Wohnen durchgeführt.

Elke Ferner, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, hat die Tagung eröffnet und betont, dass alle Generationen z. B. von barrierefreien Wegen profitieren.

"Was für ältere Menschen gut ist, die zum Gehen einen Rollator brauchen, ist auch für Familien mit Kinderwagen praktisch. Eine an den Bedarfen orientierte Infrastruktur für Alt und Jung, in Stadt und Land, hält eine Stadt oder ein Dorf lebendig und attraktiv im demografischen Wandel", so Ferner.

Sie dankte den mehr als 200 Gästen und Initiatorinnen und Initiatoren, die sich für neue Wohnformen sowie ein generationengerechtes Wohnen und Leben engagieren.

Herausforderungen für Kommunen, Wohnungs- und Sozialwirtschaft

Ob Großstadt oder kleine Gemeinde: Die demografische Entwicklung und veränderte familiäre Strukturen stellen Kommunen vor immer neue Herausforderungen. Infrastruktur und Planung von gestern passen oft nicht mehr zu den Bedürfnissen einer hochmobilen und gleichzeitig älter werdenden Gesellschaft von heute und morgen. Politik, Verwaltung und Gesellschaft müssen sich neu orientieren, denn die meisten Menschen wollen im Alter selbstbestimmt und in vertrauter Umgebung leben. Das machte auch Herr Dr. Heyer, Präsident des Deutschen Verbandes, in seinen Standpunkten zum Thema deutlich. Höhepunkt war ein Kurzfilm, der ausgewählte Projekte, Menschen und „Macher“ vor Ort in den Mittelpunkt stellt und zeigt, welche Vielfalt es rund um das Wohnen gibt. Die Frage nach Zukunftsstrategien wurde dann auf einem spannenden Podiumsdiskussion erörtert. Dabei diskutierten Axel Gedaschko, Präsident des GdW, Dr. Eckart Schnabel, GKV-Spitzenverband, Constance Cremer, Geschäftsführerin der Stattbau Stadtentwicklungsgesellschaft Berlin und Dr. Dagmar Schlapeit-Beck, Stadträtin aus Göttingen mit der Moderatorin Prof. Dr. Martina Wegner. Am Nachmittag standen die Vorträge von Mitgliedern der Altenberichtskommission der Bundesregierung Prof. Elke Pahl-Weber, Leiterin des Instituts für Stadt- und Regionalplanung, Technische Universität Berlin, zur Entwicklung in der Stadt und Prof. Dr. Peter Dehne, Hochschule Neubrandenburg, Fachgebiet Baurecht/Planungsrecht, zu Strategien im ländlichen Raum im Mittelpunkt. Sie wurden von zwei nachhaltig aufgestellten Praxisbeispielen ergänzt. 

Projekte zeigen Zukunftskonzepte

Im Rahmen der Aktionswoche haben mehr als 90 Projekte des Bundesprogramms "Anlaufstellen für ältere Menschen" gezeigt, was bürgerschaftliches Engagement, kommunale Initiativen, Wohnungsunternehmen und Träger rund um das Wohnen im Alter in Bewegung setzen können: Speed-Dating, Dunkelcafé, Lesungen, Modenschauen, Kennenlernnachmittage, Vorträge und natürlich viele, viele weit geöffnete Türen wurden bis zum 16. Oktober 2015 angeboten. Unter dem Slogan "Gemeinsam. Neu. Gewohnt" präsentierten sich neue und alteingesessene, kleine und große Projekte an mehr als 60 Standorten der Öffentlichkeit und zeigten Zukunftskonzepte für ein gutes Zuhause. Lokale Anlaufstellen informierten so, wie sie ältere Menschen und deren Angehörige wohnortnah unterstützen.

Kurzfilm: "Highlights" aus den Aktionen

Impressionen der Fachtagung

Bildnachweise von links oben nach rechts unten:
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