NAH - Netzwerk ambulanter Hilfen

Kategorie: Niedrigschwellige, wohnortnahe Angebote schaffen
Bundesland/ Ort: Nordrhein-Westfalen/ Jülich
Antragsteller: Stadt Jülich, Amt für Familie, Generationen und Integration
Förderzeitraum: 01.10.2013 - 30.09.2016

In der Stadt Jülich wird 2030 jede/r Dritte über 65 Jahre alt sein; jede/r Zehnte über 80 Jahre. Gleichzeitig wächst der Bedarf nach lokal unterschiedlichen, nachhaltigen und wohnortnahen Versorgungsstrukturen, wenn Hilfe- und Pflegebedarf zunehmen und sich traditionelle Familienstrukturen auflösen. Durch das Projekt NAH (Netzwerk ambulanter Hilfen) sind nun fünf ehrenamtlich unterstützte Anlaufstellen in den eher dörflich geprägten Stadtteilen Jülichs entstanden. Diese bieten neben der Beratung über zur Verfügung stehende Leistungen öffentlicher und freier Träger auch bedarfsgerechte, nachbarschaftlich organisierte Angebote für ältere Migrantinnen und Migranten sowie demenziell erkrankte Menschen. Individuell zugeschnittene Hilfesysteme und -strukturen steigern die Lebensqualität im ländlichen Raum und tragen dazu bei, pflegende Angehörige zu entlasten. Gesellschaftliche Teilhabe wird durch die Anlaufstellen vor Ort auch für in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen ermöglicht. Bereits bestehende Projekte werden miteinander verknüpft, so dass Synergieeffekte entstehen. Fortlaufende Evaluierungen ermöglichen Neujustierung bei Bedarf. Eine hauptamtliche Koordinationsstelle in der Verwaltung übernimmt die Steuerung des Netzwerkes.

 

Kontakt

Projektträger:

Stadt Jülich, Amt für Familie, Generationen und Integration
Große Rurstraße 17
52428 Jülich

Ansprechpartnerin:

Elisabeth Fasel-Rüdebusch
efasel@juelich.de