Die Stadt Herford ist eine mittelgroße Kommune, deren Stadtteile sich jeweils bis in die ländlich geprägte Peripherie der Stadt erstrecken. Dadurch ist das Einzugsgebiet der Stadtteilzentren sehr groß und geht weit über die fußläufige Erreichbarkeit hinaus. Der öffentliche Nahverkehr kompensiert dies nur unzureichend, da die Linienführung auf die Erreichbarkeit der Innenstadt ausgerichtet ist. Ein ehrenamtlich organisierter Fahrdienst verbessert nun die Mobilitätssituation der Seniorinnen und Senioren. Dies ist auch notwendig, denn jede/r Vierte in der Stadt Herford ist über 65 Jahre alt. Die gewonnenen ehrenamtlichen Kräfte für den Fahrdienst können auch darüber hinaus zur Unterstützung im Alltäglichen genutzt werden.
Um die Erreichbarkeit von Anlaufstellen und Treffpunkten für ältere Menschen in Herford zu gewährleisten, hat das Diakonische Werk im Kirchenkreis Herford e.V. einen Fahrdienst eingerichtet. Er wurde insbesondere von mobilitätseingeschränkten Personen genutzt, für die eine Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs nicht mehr möglich ist. Die Fahrten wurden durch das Stadtteilzentrum ‚Böckmanns Laden‘ koordiniert, welches aus einem Pool ehrenamtlicher Fahrerinnen und Fahrer auswählen konnte.
Die Anlaufstelle beteiligte sich mit einer Veranstaltung an der bundesweiten Aktionswoche Anlaufstellen für ältere Menschen. Näheres dazu in der Pressemitteilung.
Projektträger:
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Herford e.V.
Auf der Freiheit 25
32052 Herford
Anprechpartnerin:
Babara Geisler-Hadler
barbara.geisler-hadler@dw-herford.de